Unser Abrasiv Schneidinjektor zum Abrasiv Wasserstahlschneiden bestehen nur aus wenigen Einzelteilen und er ist simpel zusammen zu bauen.

Anschlußnippel: Dieser ist in zwei Varianten (zöllig, metrisch) erhältlich erhältlich. Er wird über einen HP-Verbinder (bei metrisch iM16x1,5 HP) an die Hochdruckleitung angeschlossen.

Mischkammer: Diese ist mit einer Öffnung zum einbringen der Hochdruckdüse im Kopfbereich versehen und sie verfügt seitlich über einen Anschluß für das Abrasivzuführ Röhrchen. Gleichseitig befindet sich unten eine Bohrung zu einschieben der Fokusierdüse sowie ein Gewinde zum verspannen dieser Düse.

Hochdruckdüse: Hier wird in unserem Fall meist auf Saphirdüsen als Steckdüsen für Arbeitsdrücke bis 4000 bar zurückgegriffen. Für unseren Schneidinjektor wird die Nutzung des Düsentyp 256 S empfohlen. Durch die vielfalt an verfügbaren Düsengroßen lässt sich in Verbindung mit dem anpassen der Fokussierdüse der Energieeintrag optimal auf das zu bearbeitende Material einstellen. Selbstverständlich kann hier auch eine Diamatdüse gleicher Bauform verwendet werden, jedoch sollte bedacht werden ob die Mehrkosten für die Diamantdüse wirklich zu Standzeitverlängerungen des Systems führen und letztlich wirtschaftlichere Verhältnisse schafft. 

Anschlußkammer: In dieser wird die Mischkammer mit aufliegender Hochdruck - Düse  positioniert. Durch eindrehen des Anschlußnippel entsteht eine Hochdruckdichte Verbindung bis zu Düsenaustritt. 
Wichtig ist hierbei, dass das seitlich heausragende Abrasivröhrchen erst nach der fertigen Montage des Anschlußnippel positioniert werden kann da er durch die Anschlußkammer in die Mischkammer montiert werden muss. Hier hilft für die Zeit des verspannen der Hochdruckteile die vorübergehende Montage eine Schraube M6 ins seitliche Anschlußgewinde der Mischkammer. Wenn man das Abrasivröhrchen als Konterelement nutzt bricht dieses in aller Regel am Gewinde ab.

Abrasivanschlußstutzen: An diesem wird ein Schlauch ø6 montiert über dem dann das dosierte Abrasivmittel zum Injektor zugeführt wird.

Überwurf-Spannmutter: Diese wird am unteren Gewinde der Mischkammer montiert und dient als Klemmschraube für das eingeschobene Fokussierdüse.

Fokussierdüse: In der Fokussierdüse wird das Wasser/Abrasiv/Luft Gemisch das in der Mischkammer erzeugt wird zu einem Abrasivstrahl gebündelt. Bei richtig eingestellten Parametern, in erster Linie von Hochdruck und Abrasivmenge, entsteht ein sehr energiereicher Abrasiv-Wasserstrahl.

Wichtig ist hierbei, dass das richtige Flächenverhältnis von Hochdruckdüse zur Fokussierdüse eingehalten wird den sonst kann sich die Wirkung gegenseitig negativ beeinflussen.
In der Praxis haben sich folgende Parameter als optimal erwiesen:
1.: Flächenverhältnisse: Fläche des Austritts-Durchmesser Hochdruckdüse (Wasserdüse) zu Fläche Fokussierdüsen Durchmesser  ~ 1 : 6,5
2.: Abrasivmittelmenge: Bei einer gleichzeitig Zugabe von max. 12% Abrasivmittel (g/min), bezogen auf den Wasserdurchsatz (l/min) und bei einer Fokussierrohrlänge von 100 mm ist der Sättigunggrad des Wasserstrahl-Abrasivsystem und damit der wirtschaftliche Maximalwert erreicht ist. Dabei muss gleichzeitig sichergestellt sein, dass der Hochdruck- Wasserstrahl so beschaffen ist, dass er komplett im Fokussierrohr (Fokussierdüse) eintaucht und Austritt bevor er aufgefächert ist (Wasserdüse, Mischkammer o.k?).